
Dr. Ulrich Wandschneider, Vorstandsmitglied des Bundesverbandes der Betreiber medizinischer Versorgungszentren e.V. (BBMV) vertrat den BBMV beim Marburger Bund in Hamburg und wies bei einer Diskussionsrunde diverse Argumente gegen MVZ zurück und argumentierte für insgesamt mehr Transparenz im System. Es brauche mehr Transparenz, aber für jegliche Leistungserbringer und nicht nur MVZ mit nicht-ärztlichen Kapitalgebern. Mehr Transparenz brauche es auch in der Fortbildung von Ärztinnen und Ärzten. Pauschal 50 Fortbildungspunkte nachweisen zu müssen, ohne dabei auf die Fachrichtung sowie die Qualität der Kurse zu achten, sei zu wenig.
"MVZ-Gruppen sind attraktive Arbeitgeber, die Erwartungen von Ärztinnen und Ärzte an Flexibilität, geregelte Arbeitszeiten, das Arbeiten im Team ohne wirtschaftliches Risiko und an die Arbeit mit den Patientinnen und Patienten erfüllen. Weiterhin wahren MVZ-Gruppen die ärztliche Freiberuflichkeit, denn ein gutes Vertrauensverhältnis zwischen Patient und Arzt ist die Grundvoraussetzung für den ökonomischen Erfolg einer Praxis", so Dr. Wandschneider.