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Umfrage: Negative Auswirkungen ökonomischen Drucks im MVZ am geringsten

Die Diskussion über knappe finanzielle Ressourcen im Gesundheitssystem ist auch beim aktuellen 126. Ärztetag in Bremen sehr präsent. Im Vorfeld des Ärztetages veröffentlichte das Deutsche Ärzteblatt eine Umfrage unter mehr als 1000 Ärztinnen und Ärzten, bei der nach der Höhe und den Auswirkungen des wahrgenommenen ökonomischen Drucks gefragt wurde.

 

Wie das Deutsche Ärzteblatt schreibt, lassen sich aus den Antworten grundsätzliche Trends ableiten:

  • Der Druck wird in Krankenhäusern höher wahrgenommen als im ambulanten Bereich
  • Jüngere Ärztinnen und Ärzte spüren diesen stärker als ältere Kolleginnen und Kollegen
  • Je höher die Wochenarbeitszeit, desto mehr ökonomischer Druck wird verspürt.

 

Vor dem Hintergrund der Diskussion über die „Ökonomisierung bei MVZ“ ist das Ergebnis der Frage:

„Wie häufig wirkt sich die Kommerzialisierung negativ auf Ihre ärztliche Tätigkeit aus?“

 

17 Prozent der Ärztinnen und Ärzte im MVZ gaben an, dass es keine negativen Auswirkungen auf ihre ärztliche Entscheidung gäbe. Knapp weitere 60 Prozent gaben an, nur leichte Auswirkungen wahrzunehmen. Damit schneiden MVZ als Arbeitsorte deutlich besser ab, als Krankenhäuser und andere Praxisformen.

 

 

Hier geht es zur Umfrage und den Ergebnissen:

https://www.aerzteblatt.de/archiv/225184/Kommerzialisierung-Der-Druck-ist-enorm