· 

Ausbildung in der ambulanten Versorgung stärken

Gespräch zwischen Politikern und Mitarbeitern des medizinischen Versorgungszentrums (MVZ) in Friedrichshafen - BBMV
Bundestagskandidat Volker Mayer-Lay (l.) und Lothar Riebsamen, MdB (r.) bei der Besichtigung des MVZ Friedrichshafen der Ober Scharrer Gruppe

Treffen mit dem Bundestagsabgeordneten Lothar Riebsamen in Friedrichshafen/Bodensee.

 

Über die Versorgungssituation, den Fachkräftemangel und die nicht zu unterschätzende Bedeutung der Aus- und Weiterbildung tauschten sich der Bundestagsabgeordnete Lothar Riebsamen (CDU), Volker Mayer-Lay, CDU-Direktkandidat im Wahlkreis „Bodensee“, Mattis Klesse, Kaufmännischer Geschäftsleiter Region Süd-West der Ober Scharrer Gruppe und der BBMV-Geschäftsführer Gernot Nahrung aus.

Nach Besichtigung der Praxis lag der Fokus des anschließenden Gesprächs bei den anstehenden Herausforderungen in der nächsten Legislaturperiode. Nach 12 Jahren im Deutschen Bundestag kandidiert Herr Riebsamen zwar nicht erneut für das Mandat, sein Blick richtet sich in gesundheitspolitischen Fragen aber dennoch weiter nach vorne. „Wir sind mitten in Zeiten eines Strukturwandels“, hob der CDU-Gesundheitspolitiker gleich zu Beginn hervor. Dies sei das zentrale Thema der nächsten Legislaturperiode für die Gesundheitspolitik.

Neben Digitalisierung und den gewandelten Erwartungen junger Ärztinnen und Ärzte an ihren Beruf, sei der Fachkräftemangel und die Frage, wo die ärztliche Aus- und Weiterbildung stattfinde, ein zentrales Thema für die 20. Wahlperiode.

 

Die Ambulantisierung der Medizin führt zu Anpassungsbedarf bei der Aus- und Weiterbildung. Herr Riebsamen unterstrich dabei die Rolle der Krankenhäuser - und dass sich die Krankenhäuser diese auch nicht nehmen lassen würden. Trotzdem zeigte er, als auch Herr Volker Mayer-Lay, CDU-Direktkandidat im Wahlkreis Bodensee, große Sympathien für den Vorschlag des BBMV die ärztliche Aus- und Weiterbildung auch im ambulanten Einrichtungen zu stärken. Denn die Anforderungen in vielen vor allem ambulant tätigen Facharztgruppen, lassen sich nur unzureichend in stationären Einrichtungen vermitteln.