Am 10. Januar 2023 besuchte der bau- und wohnungspolitische Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion und Abgeordnete aus dem Münchner Norden Daniel Föst die augenärztliche Praxis von Smile Eyes in München-Schwabing. Begleitet wurde der FDP-Politiker von Frau Katharina Diem, FDP-Kreisrätin Münchner Land und der FDP-Stadtvorsitzenden Frau Jennifer Kaiser-Steiner.
Herr Dr. med. Ulrich Süß, Gründer der Praxis erklärte den Politikerinnen und Politikern, warum er seine Praxis bei Smile Eyes eingebracht hat und sich für eine weitere ärztliche Tätigkeit in Anstellung entschieden hat. Zunehmende bürokratische Verpflichtungen und ein steigender Investitionsbedarf machen die Arbeit in MVZ-Gruppen zunehmend attraktiver. Ein weiterer wichtiger Aspekt ist der Wunsch nach Work-Life Balance, so die Beobachtung des Augenarztes.
Durch diesen Wandel werde bereits außerhalb von Ballungsgebieten die Versorgung erschwert, da sich immer weniger Nachfolgerinnen und Nachfolger für freiwerdende Praxen finden lassen. Die Arbeit in Anstellungen, vor allem in MVZ, sei hier eine willkommene Möglichkeit den Arztberuf ohne Bürokratie, Investitionskosten und Haftungsrisiken auszuführen.
Daniel Föst zeigte sich davon überzeugt, das Medizinische Versorgungszentren einen entscheidenden Beitrag zu einer zukunftssicheren Gesundheitsversorgung in Deutschland leisten können: "Fehlende Kapazitäten und Fachkräftemangel können wir - vor allem im ländlichen Raum - nur ausgleichen, wenn wir Synergieeffekte bestmöglich nutzen und ein breites Leistungsspektrum anbieten. Entscheidend ist, dass wir für alle Patientinnen und Patienten die bestmögliche Versorgung sicherstellen - der Mensch muss im Mittelpunkt stehen. Auch die Baupolitik muss hier ihren Beitrag leisten. Indem wir Umwidmungen und Nutzungsänderungen endlich erleichtern, schaffen wir bessere Voraussetzungen für Praxisgründungen und neue Versorgungsstandorte."